Homöopathie, die sanfte Heilmethode
Bei einer homöopathischen Konstitutionsbehandlung erhebt der Homöopath eine Erst-Anamnese bei der alle Erkrankungen, Lebensumstände und charakteristische Eigenschaften des Patienten erfaßt werden um ein genaues und individuelles Bild zuerhalten. (Individualprinzip)
Das Erstgespräch dauert in der Regel ca. 2 Stunden. Anschließend wird mit Hilfe der Repertorisation ein Arzneimittel herausgesucht welches die Gesamtheit aller körperlichen, emotionalen und geistigen Symptome und Besonderheiten des Patienten wiederspiegelt. (Ähnlichkeitsprinzip)Charaktereigenschaften, Gewohnheiten, Gelüste und Abneigungen gehören ebenso zum Gesamtbild. Ein hom. Arzneimittel setzt einen Impuls, der die Selbstheilungskräfte anregt. Der Körper wird schneller und besser mit der Erkrankung fertig.
Die nächsten Konsultationen des Patienten erfolgen in Zeitabständen von ca. 4-8 Wochen. In der Zwischenzeit beobachtet er die Wirkung des verabreichten Mittels. Manche Mittel führen schnell zum Erfolg. Bei chronischen Prozessen können alte Symptome wieder auftreten. Das gehört zum Heilungsprozess. In diesem Fall ist ein Folgemittel nötig.
Eine Selbstbeobachtung und aktive Mitarbeit des Patienten ist sehr wichtig. Die Verbesserung chronischer Erkrankungen kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.